FineArt-Print Datenvorbereitung

Um aus Ihren angelieferten Dateien das Optimum an Farbwiedergabe auf unseren Papieren zu erreichen, erläutern wir hier den Workflow.

Wir arbeiten im gesamten Produktionsprozess unserer Fine-Art-Prints und Kontrakt-Proofs mit einem icc-konformen Farbmanagement. Farbprofile, welche Sie in ihre Dateien einbetten, werden durch unser System erkannt und bei der Produktion verwendet. Bei PDF- und TIFF-Dateien nehmen wir keinerlei Änderungen in dem von Ihnen angelieferten Datenmaterial vor. Nur so ist ein optimales Farbmanagement möglich.

Damit das, was Sie auf Ihrem Bildschirm sehen auch dem entspricht, was hinterher von uns zu Papier gebracht wird, ist es wichtig, dass Sie Ihren Monitor kalibriert und profiliert haben. Geräte zum Profilieren sind nicht teuer und die Investition rentiert sich schnell. Googlen Sie z.B. nach Datacolor Spyder 4 oder Xrite DTP94b.

Die Einstellung Ihres Monitors mit der mitgelieferten Profilierungssoftware sollte für Fotografie folgende Werte beinhalten: 5800 Kelvin, 120 Candela, Gamma 2.2. Bei der Druckvorstufe kommen andere Werte zum Tragen, die Sie aber kennen, wenn Sie sich in diesem Metier bewegen.

Nun die genaue Vorgehensweise in Ihrem Arbeitsablauf, um beste Ergebnisse im Bereich FineArt-Print zu gewährleisten:

Arbeiten Sie mit einer Software, die Color-Management ermöglicht. Das beste Beispiel hierfür ist Adobe Photoshop. Arbeiten Sie für FineArt-Prints nicht im Farbraum CMYK. Zum größten Teil wird dabei der Farbraum isocoated_V2 benutzt. Dieser Farbraum ist für einen Workflow mit der Ausgabe im Offset Druckverfahren optimiert. Unsere Geräte dagegen bilden einen weitaus größeren Farbraum ab und es wäre schade, wenn Sie diese Möglichkeiten nicht ausnutzen können. Vor allem in den Bereichen Fotografie sind Digitalkameras in der Lage, einen größeren Farbraum zu nutzen. Dies sollte von der Erstellung der Rohdaten bis zur Ausgabe bei uns im RGB Farbraum ausgenutzt werden.

 

Benutzen Sie nicht sRGB. Dieser Farbraum limitiert Ihre Rohdaten ebenfalls in einigen Bereichen im Vergleich zu unserem Ausgabeprofil.

Optimale Farbräume sind AdobeRGB, eciRGB und ProPhotoRGB. Letzteres wird zum Beispiel von der Bildverwaltungssoftware Adobe Lightroom als Standard vorgegeben und wird automatisch von Adobe Software mit installiert.

Diese Farbräume sind so groß, dass der limitierende Faktor unsere Ausgabemedien sind. Um nun an Ihrem Bildschirm unsere Ausgabe zu simulieren ist eine sogenannte Soft-Proof-Einstellung in Ihrer Software vonnöten. Dabei wird der riesige Ausgangsfarbraum in den Farbraum unserer Druckmedien umgerechnet und Sie sehen das, was bei uns hinterher als Druck entsteht.

Unsere aktuellen Papier-Farbprofile können Sie gerne bei uns anfragen. Diese sind dann für die Softproof Simulation in Adobe Photoshop geeignet.

Sie können uns auch gerne über unser Online Formular kontaktieren, wenn Fragen offen sind.

Installieren Sie diese in Ihrem System und wählen Sie sie in den Soft-Proof Einstellungen aus. Nun können Sie an Ihrem kalibrierten Bildschirm beurteilen, wie der von uns zu erstellende FineArt-Print aussehen wird.